Rinpoches frische humorvolle Lehrweise (Seminar 1)

Dies ist mein 2. Jahr im Haus Jonathan mit Rinpoche. Das Wetter meinte es diesmal nicht so gut mit uns: meistens kühler Regen. Dafür war aber das geistige Klima freundlich und klar: erzeugt durch Rinpoches frische, humorvolle Lehrweise.

Ein besonderer Segen war, dass Buddhas Geburtstag genau in diese Zeit fiel, und wir die Leseübertragung zur Shakyamuni Praxis an diesem Tag von Rinpoche erhielten.

Besonders bemerkenswert war in seiner Belehrung, dass er den Unterschied von bloßem Ich und der gewohnheitsmäßigen Ich-Fixierung klarstellte, da dies für die rechte Sicht und die Qualität unserer Praxis entscheidend ist. Rinpoche hat nämlich beobachtet, dass dieser Aspekt in Belehrungen mehr oder weniger zu kurz kommt, mit der Folge, dass die Praktizierenden nur unzulängliche Resultate erzielen. Es war gewiss für viele Teilnehmer eine große Verdeutlichung oder Korrektur ihrer bisherigen Sichtweise. Ein weiterer wichtiger Hinweis war, dass all unsere Handlungen Konsequenzen haben, selbst wenn man alles vom absoluten Standpunkt betrachtet. Solange die Konsequenzen Leid erzeugen, ist die reine Sicht noch nicht erlangt. Das waren für mich wichtige Fingerzeige, um das Risiko falscher Praxis abzuwenden.

Eine Schülerin aus Deutschland